Washington D.C. war ein schöner Auftakt unserer Ostküsten Tour in Richtung Karibik. Gerade der Abend war für die Kinder nochmal besonders schön, da es den Märchenwaldabend gab. Dort wurde der Body & Soul Spa Bereich exklusiv für die Kinder reserviert und zum Ruheort der 7 Zwerge umgewandelt. Das konnte man an den 7 aufgestellten Liegen erkennen. Dann durften die Kinder in den Pool des Wellnessbereiches nach Lust und Laune planschen. Sie mussten sich nur vor den Trollen in Acht nehmen. Diese schauten von Oben ab und zu durch die Fenster. Natürlich konnten wir es uns nicht nehmen lassen und mussten auch mal durch das Fenster schauen. Es dauerte nicht lange und schon entdeckten die Kinder uns „Trolle“. Tolle Idee von dem AIDA Kids-Club Team.
Der heutige See Tag war eigentlich kein Ganzer. Wir legten bereits heute Abend um 20:00 Uhr an unseren nächsten Zielhafen Charleston im Bundesstaat South Carolina an. Aber erstmal den Weg dorthin genießen. Und das konnte man auch. Nach dem herbstlich kalten Wetter bisher auf der Reise, war heute der erste Tag, wo durch die höhere Temperatur zusätzliches Urlaubsfeeling aufkam.
So auch bei den Kids, welche sich direkt die Badeklamotten anzogen und ab zum Kinderpool wollten. Gesagt getan. Aufgrund der ferienfreien Zeit waren nur wenige Kinder an Board und dadurch konnten Halina und Olivia den Pool exklusiv nutzen.
Tagsüber gab es genug Freizeitaktivitäten, welche man nachgehen konnte. Unter anderem veranstaltet Aida an den See Tagen kleine Pokerturniere. Aus Spaß habe ich bei einem teilgenommen. Leider nichts gewonnen. Aber wir haben bei dem Spiel ein Pärchen kennengelernt mit welchem wir später am Abend gemeinsam Charleston bei Nacht erkunden wollten.
Nachdem die Kinder im Bett waren und bei den Großeltern via Babyphone in Obhut gegeben wurden, zogen wir zu Fuß durch Charlestons Straßen. Es war auch nicht weit. Das Schiff hielt direkt in Charleston. Der Stadtkern ist nicht sehr groß, hat aber bei Nacht einem ganz tollen Flair. Die Hauser waren sehr schön angeleuchtet. Es gab zahlreiche Straßen Laternen, welche noch mit Petroleum betrieben wurden. Es gab sogar ein Nachtleben, in Form einer Diskothek, welche geöffnet war.
Aber wir wollten lieber die schöne Luft und Atmosphäre genießen. Als unser Rundgang beendet war, bekamen wir ein wenig Hunger und Durst. Direkt vor dem Terminal war noch eine Lokalität, welche aber nichts mehr zu Essen anbot. Es war bereits kurz vor Mitternacht und so wurde uns nur noch etwas zu trinken angeboten. Angeblich gab es keine Karte. Die Getränke Preise die uns genannt wurden schrien nur so nach Abzocke. Somit gingen wir dann aufs Schiff und tranken dort noch etwas. Die Preise in Charleston selbst waren eher normal.
Tagsüber präsentierte sich Charleston in seinen schönen Südstaaten Charme mit ein wenig Fackeln im Sturm. Beim gleichnamigen Ausflug soll man das Boone-Hall-Anwesen besuchen, wo die erfolgreiche Serie gedreht worden ist. Es ist ca. 45min Busfahrt vom Schiff entfernt. Die Rückmeldungen der Passagiere nach dem Ausflug waren etwas enttäuschend. Das Anwesen ist in Privater Hand und wird nur zum Teil als Sehenswürdigkeit betrieben. Somit hat man nicht sehr viel Einblick auf die Kulissen. Schade für die Fans der Serie.
Wir haben uns gegen einen Ausflug entschieden, da wir Charleston nun noch einmal bei Tageslicht erkunden wollten. Die Kinder mochten lieber wieder in den Kid-Club. Die scheinen da irgendwie alles richtig zu machen. Da wir ungefähr wussten, was uns in Charleston erwartet, haben wir nichts dagegen gehabt, dass Olivia und Halina nicht mitwollten. Sie würden nicht allzu viel verpassen. Zumindest aus Sicht der Kinder.
Auch tagsüber hat Charleston sein eigenes Flair, wenn nicht so ganz wie im Dunkeln. Es lohnt sich aber ein wenig durch die Straßen zu flanieren. Es viel aber auf, dass wenn Menschen zu sehen waren es fast nur Touristen waren und ich mag behaupten alle waren von der Aida. War schon irgendwie ein witziges Bild. Es gibt auch eine kleine Einkaufsstraße mit ein paar netten Geschäften wie u.a. GAP, Forever 21, Banana Republic, Victoria‘s Secret und sogar einen Apple-Store, die den Besuch der Stadt zum Schluss noch abrundeten.
Bereits um 13:00Uhr hieß es wieder Leinen los. Es hat aber auch gereicht für die kleine Stadt. Also hieß es wieder ein wenig entspannen und Kräfte tanken für das nächste Ziel: Cape Canaveral. Dazu mehr in unserem nächsten Blog Beitrag.