Mittlerweile haben wir uns hier in New York akklimatisiert und sind komplett angekommen. Fast schon, als würden wir hier wohnen, schlendern wir morgens über den Times Square auf der Suche nach Frühstück. So selbstverständlich bewegen wir uns durch die Straßen der Stadt. Unsere wichtigsten Punkte die wir unbedingt sehen mussten haben wir mittlerweile so langsam abgehakt.
Nun lassen wir es ruhiger angehen. Wir haben uns gefragt, ob wir auf das neue World Trade Center (WTC) One hinaufsollen, nachdem wir mit dem Top oft the Rock und dem Empire State Building New York von oben bereits gesehen hatten. Es ist ja eigentlich auch nur wieder ein Blick von oben, dachten wir. Der Besuch der Aussichtsplattform des WTC One ist leider kein Bestandteil des NewYorkPasses. Das heißt, es schlagen 34$ pro Person für den Aufstieg des WTC ONE zu buche. Da muss man schon mal überlegen, ob es sein muss. Aber in New York sein ohne auf dem neuem WTC One gewesen zu sein, wollten wir uns dann doch nicht vorwerfen lassen. Also ab zum WTC One. Außerdem war heute auch ein herrlicher und sonniger Tag, und damit die Sicht sehr schön.
Preise für das One World Observatory(Stand 26.12.2016):
Erwachsener im Alter zw. 13-64 Jahren $34
Rentner im Alter von 65+ $32
Kinder im Alter zw. 6-12 Jahren $28
Kinder unter 5 Jahren sind frei
Wir haben Olivia und Halina gefragt, ob Sie auch auf den hohen Turm wollen. Sie fragten, dann, ob da auch wieder diese Sicherheitskontrollen wären, so wie sie überall waren.
Das mit den Sicherheitskontrollen, war schon etwas nervig. Wir haben den beiden Mäusen aber erklärt, warum das leider sein muss. Dadurch das wir mit Beiden das 9/11 Museum bereits besucht hatten, konnten wir ihnen die Notwendigkeit erklären, wenn auch etwas abstrakter und kindgerechter. Trotzdem wollten sie das heute nicht mit sich machen lassen und haben uns die Erlaubnis gegeben allein auf den Turm zu gehen.
Zum Glück hatte Opa auch keine besondere Motivation nochmal auf ein hohes Gebäude zu müssen. Somit blieben die 3 unten und die Mädels konnten ein wenig auf dem Vorplatz des WTC One flitzen.
Die Fahrstuhlfahrt nach oben, sowie die Einführung bevor es auf die Aussichtsetage ging war schon sehr gut gemacht. Wir waren sehr überrascht, wie einem der Ausblick spannend präsentiert wird. Auf jeden Fall ein Erlebnis mit dem wir so nicht gerechnet hatten und der auch ein wenig Gänsehaut erzeugt hat. Aber wir wollen nichts weiter verraten. Es will ja der eine oder andere auch noch diese Erfahrung machen.
Auf dem Observation Deck selber, merkte man schnell, dass es anders ist, als auf den anderen beiden Gebäuden. Der größte Unterschied war, dass alles nur von innen aus zu bestaunen war. Das ist natürlich gegenüber Top of the Rock und dem Empire eine große Einschränkung. Dort hatte man freien Blick ohne Glas auf die Stadt. Trotz der Einschränkungen war es nochmal eine andere Perspektive auf die Stadt. Interessant war, dass man sich für 15$ IPads leihen konnte, mit denen man rundherum sich viele Gebäude erklären lassen konnte. Es hat sich aber für uns aus Zeitgründen nicht gelohnt, da wir Opa und die Mädels nicht zu ewig warten lassen wollten.
Der nächste Stop war SoHo. Hier wollte Johanna ein wenig shoppen. Man hat ja gehört, dass man in SoHo gut einkaufen könne. Neue Chucks standen auf der Liste. In SoHo gibt es einen Converse Laden. Im Geschäft dann die Ernüchterung. Preislich lohnte es sich leider gar nicht. Der Schlechte Euro-Dollar Kurs ist natürlich mit schuld. So schlenderten wir ein wenig weiter und genossen das schöne Wetter und die tollen typischen Häuser mit den Feuerleitern.
Unser nächstes Ziel war das Flatiron Building (Bügeleisen Gebäude). Neben diesem beeindruckenden Haus lag direkt der Madison Square Park. Dort konnte man sich wieder ein wenig ausruhen und das treiben im Park beobachten.
Mit der Metro ging es dann weiter zum Grand Central Terminal. Es ist schon eine imposante Halle. Es war wiedermal komisch an einem Ort zu stehen, der so vielen Filmen als Schauplatz dient. Richtig witzig fanden wir aber noch den Apple Store der einfach mitten im Bahnhof auf dem Aufgang zum Außen Rang befand ohne Absperrung und ohne Glas. Einfach mittendrin.
Unser Heimweg führte uns, wie immer, über den Times Square, auf dem wir uns schon langsam heimisch füllten. Er ist aber immer noch und gerade im Dunkeln sehr beeindruckend.
Nachdem wir unsere Kinder versorgt hatten, übernahmen die Großeltern die Aufsicht und Johanna und Ich konnten nochmal ins nächtliche New York entschwinden. Da es Freitagabend war, waren die Straßen voll und an vielen Ecken konnte man Straßenkünstlern zu schauen. Auch die Metrostationen waren gefühlt von Sängern, Künstlern und Artisten.
Das nächtliche Treiben in den Straßen New Yorks an einem Wochenende sollte man auch mal erlebt haben. Da merkt man noch einmal, dass man in einer großen Weltstadt ist. Nach einigen Abstechern in diversen Geschäften sollte es auch bei uns gewesen sein und der 4. Tag nahm sein Ende.